Wie der Hase mein Hase wurde…

Zu meinen absoluten Lieblingsmomenten innerhalb der langen Zeit, die der Hase und ich schon zusammen sind, zählt jener Augenblick, als wir auf dem runden Geburtstag eines ihrer zahlreichen Onkel waren und der Jubilar an unseren Tisch kam. Er forderte den Hasen zum Tanz auf und meine bessere Hälfte war von dieser Offerte derart überrascht, dass sie mit den Worten: „Ach du Schreck, ja!“ antwortete. Die um uns herum sitzenden Verwandten grinsten. „Das kenne ich“, sagte ich, “ das hat sie damals auf dem Standesamt auch gesagt!“

Ach ja, das Standesamt. Ich habe noch eine sehr genaue Erinnerung an unsere standesamtliche Vermählung. Der eigentliche Standesbeamte war von einer grippalen Infektion niedergeworfen worden und eine Frau übernahm die Vertretung. In sehr feierlichem Rahmen hielt sie einen gefühlt zwanzigminütigen Monolog, der zu rund 9% aus den schönen Seiten der Ehe bestand. Worte der Liebe und Zuversicht, die uns in unserem Entschluss bestärkten, den Rest des Lebens miteinander zu verbringen. Es war so schön und harmonisch. Für einen kurzen Moment.  „Doch es gibt in einer Ehe auch stürmische Zeiten, in denen das Schiff der Liebe ins Schwanken geraten kann“, erläuterte die Interimslösung einer Standesbeamtin und in der Folgezeit konnte sie gar nicht genug davon bekommen, uns auszumalen, was so alles schief gehen könnte. Ich wurde immer kleiner in meinem Stuhl und auch der Hase musste sichtlich schlucken. Schlussendlich bekam die Dame aber noch die Kurve und führte ihre Ansprache zu einem Happy End, das immerhin so ausgeprägt war, dass wir klar und deutlich „Ja“ sagen konnten, als es darauf ankam.

Es folgten die Gratulationen der mitgebrachten Verwandten und anderer Zaungäste und das typische Beschmeißen mit Lebensmitteln. Genaugenommen war es Reis und ich war froh, dass er nicht im Kochbeutel geworfen wurde. Unser Polterabend war dann eine prima Party und als Lied für den Ehrentanz wählten wir „Mief“ von den „Doofen“, was unseren DJ an unserem Verstand zweifeln lies. Nun gut eine Textzeile wie „Nimm mich jetzt auch wenn ich stinke“ war nicht unbedingt alltäglich, aber nicht selten haben der Hase und ich ein übereinstimmendes Humorverständnis. Wir waren also verheiratet und im Laufe des Polterabends dachte ich etwas genauer darüber nach wie wir zueinander gefunden hatten.

Das war zu diesem Zeitpunkt rund drei Jahre her und wenn man es völlig wertfrei betrachtet, war es eine Unwahrscheinlichkeit kosmischen Ausmaßes, dass aus uns einmal ein Paar werden würde. Wir waren die Schöne und das Biest. Die Ordnung und das Chaos. Die Nacht und der Tag. Wobei ich eher die Nacht war und auch immer noch bin. Das erste Mal, dass ich den Hasen sah, war auf einem Rücksitz im Auto eines Kumpels, der mit mir zusammen Handball spielte. Seine damalige Freundin war die beste Freundin vom Hasen, der natürlich zu diesem Zeitpunkt weit davon entfernt war, ein Hase, oder besser der Hase zu sein. Wir wollten zu einer Zeltdisco und so saß ich auf der Rückbank neben dem Hasen und registrierte, dass sie zwei sehr hübsche Beine hatte. Problematischerweise war ich zu diesem Zeitpunkt mit einer anderen Partnerin zusammen und die saß auf der anderen Seite neben mir auf dieser Rückbank im Auto meines Kumpels. Was dazu führte, dass mein Blick auf die Hasenbeine nur ein kurzer, schüchterner war. Ich weiß bis heute nicht, ob es meiner damaligen Freundin aufgefallen ist, wie ich verstohlen zur falschen Seite blickte. Den Rest des Abends verloren der Hase und ich uns aus den Augen.

Die Zeit verging und die Beziehung zu meiner damaligen Freundin mit ihr. Zum Ende war es auch eine eher unglückliche Beziehung, die für beide Seiten nicht gerade ein Quell der Freude war. Umso befreiter war das Leben danach für mich. Ich war nie jemand, der die Frauen reihenweise abschleppte, aber für ein Leben in Sauf und Braus war ich immer zu haben. Ich war jung, so halbwegs jedenfalls und jedes Wochenende war irgendwo eine Party oder etwas Vergleichbares und wenn es irgend ging, war ich überall dabei. Es war mir, als wenn das Leben mit all seiner Pracht urplötzlich mit großen Kübeln über mich ergossen wurde. Rückblickend kann ich sagen, dass es die wahrscheinlich lustigste Zeit in meinem Leben war. Allerdings stellte mein überbordender Alkoholkonsum meine Leber auch vor die ein oder andere schwere Aufgabe.

Mein Leben bestand damals aus den festen Größen: Arbeit (da führte kein Weg drumrum) Handball (die Sportart, die ich nie vernünftig beherrschte, der ich aber Unmengen von sozialen Kontakten verdankte), Partys (die hauptsächlich aus diesen sozialen Kontakten hervorgingen) und Wehldorf. Wehldorf, für die nicht ortsansässigen Leser dieser Zeilen, ist ein kleiner Ort, in dem eine Großraumdiscothek schon seit Jahrzehnten der Anlaufpunkt schlechthin für die Teenager und jungen Erwachsenen der Umgebung war und ist. Und wenn ich es einmal zusammenrechne, habe ich auch ein kleines Vermögen dort in Getränke umgewandelt. Kein Einzelschicksal, wie ich hier betonen möchte. Wie sich später herausstellte waren der Hase und ich höchstwahrscheinlich häufig zur selben Zeit in Wehldorf, ohne einander zu bemerken. Was bestimmt auch daran lag, dass wir vom Wesen her unterschiedliche Discobesucher waren.

Es gibt grob zwei Arten von Discobesuchern. Diejenigen die tanzen und diejenigen, die blöd rumsitzen/stehen und die Tanzenden beobachten. Der Hase war von der tanzenden Fraktion und ich war eher an den Tresen gelehnt und beobachtete. Was aber nicht daran lag, dass ich ein Stalker oder dergleichen war. Ich tanzte nur nicht gerne. Ich hatte schon immer den Hang, mich selbst zu beobachten und ich wusste verlässlich, dass ich total bescheuert aussah, wenn ich tanzte. Das lag einerseits an meinem mangelnden Rhythmusgefühl und andererseits daran, dass ich nie wusste, wo ich mit meinen Armen bleiben sollte. Während die Tanzenden ihre Arme mit in ihre Gesamtperformance einbauten, hingen meine bei solchen Gelegenheiten überflüssig und schlaff an mir herab. Ein Phänomen, dass ich auch bemerkte, wenn ich mich beim normalen Gang vor vielen Menschen betrachtete. Das waren diese Momente, in denen ich mich fragte, wozu ich überhaupt Arme bräuchte. Und so saß/stand ich im Laufe der Zeit häufig in Wehldorf, beobachtete die Tänzerinnen (mit Tänzern hatte ich nicht soviel am Hut) und wer weiß, vielleicht ist mir der Hase auch schon ins Auge gefallen, aber ich kann mich leider nicht daran erinnern.

Das zweite Aufeinandertreffen vom Hasen und mir offenbarte große Unzulänglichkeiten in meiner Persönlichkeit. Aber so bekam sie sogleich einen exemplarischen Eindruck von mir und sie konnte nie sagen, ich hätte ihr meine Schattenseiten verschwiegen. Anlass unserer „Begegnung“ waren Handball und Wehldorf in einer ungewöhnlichen Kombination. In meiner Mannschaft war ich bei weitem nicht der beste Spieler, aber trotzdem wurde ich schon seit Jahren immer wieder zum Mannschaftskapitän gewählt. Wahrscheinlich, weil sonst keiner Bock darauf hatte. Aber das war egal, denn ich betrachtete mich eher als Spaßminister, hatte aber auch die nicht unwichtige Aufgabe, die Spielerpässe zu jedem Spiel dabei zu haben. Ein wichtiger Teil meines Postens, denn wenn ein Pass fehlte, musste die Mannschaft Strafe zahlen. Zu dieser Zeit war ich eher ein wenig chaotisch veranlagt und diese Geschichte mit den Pässen war schon eine große Herausforderung für mich. Allerdings muss ich erwähnen, dass ich es immer gut hinbekommen habe, die Ausweise zu Spielbeginn präsentieren zu können. Fast immer, um genau zu sein.

An jenem schicksalhaften Tag, ich glaube es war ein Sonntag, hatten wir ein Spiel und auch wenn wir in meiner Mannschaft nicht auf höchstem sportlichen Niveau agierten, wir waren mehr so in der Holzbein/-armklasse, kam es mitunter vor, dass wir Zuschauer hatten. Oft waren es Freundinnen der Spieler, die sich dieser Tortur unterzogen oder aber Spieler anderer Mannschaften meines Vereins oder aber Leute, die nicht wussten, wie sie sonst ihre Zeit totschlagen sollten. Manchmal hatte wir zwei bis drei Zuschauer und auch die vergraulten wir beinahe noch, wenn wir schlecht spielten. Aber es gab auch gute Zeiten. Zeiten, in denen wir  Handball durchaus als Bewegungssport ansahen und auch eine ansprechende Leistung abgaben. Und wenn es besonders gut lief, spielten wir über unsere Verhältnisse, während uns dreißig bis vierzig Unentwegte anfeuerten. Erhebende Gefühle waren das. An jenem besagten Tag hatten wir Publikum und unter anderem war auch die Freundin eines meiner Mitspieler dabei, zusammen mit ihrer Freundin, die ich von irgendwoher kannte. Ich kam allerdings nicht darauf, dass wir schon einmal in einem Auto nebeneinander gesessen hatten.

„Matzi (das war jetzt ich) wo sind die Pässe?“, fragte einer meiner Mitspieler. „Im Auto“, antwortete ich wahrheitsgemäß. „Na dann hol sie mal eben“, sagte der Mitspieler. „Scheiße“, sagte ich. „Wie jetzt, scheiße? Was soll das heißen?“ „Nun, was soll ich sagen, das Auto steht in Wehldorf!“ Für die Nichtkenner der geografischen Lage sei erwähnt, dass Wehldorf rund zwanzig Minuten Autofahrt entfernt ist.  Mir wurde mulmig. Zwölf Spieler und alle ohne Pass. Das Strafgeld würde unfassbar hoch sein.Der Rest der Mannschaft schien mit einem Mal nicht sehr gut auf mich zu sprechen zu sein. Da kam jener Mitspieler, dessen Freundin auf der Tribüne saß auf die rettende Idee. Sein Herzblatt könne doch nach Wehldorf fahren und die Pässe holen. Dann hätten wir sie bis zur zweiten Halbzeit dabei und mit dem Schiedsrichter könne man ja reden, dass er erlaubt, die Pässe nachzureichen. Eine prima Idee und den Autoschlüssel hatte ich auch dabei, damit sie auch die Pässe herausholen konnte. Die Freundin meines Handballkumpels wollte dies auch tun und ich ihr zur Entschädigung mal einen ausgeben. Doch ihre Freundin, die ich von irgendwoher kannte, kam noch auf eine weit verwegenere Idee. „Weißt Du was“, sagte sie zu mir und der Klang ihrer Stimme lag wohlig in meinen Ohren, während ich bemerkte, wie hübsch sie doch eigentlich ist, „ich kann doch einfach mitfahren und Dein Auto gleich mitbringen.“ „Nett gemeint“, erwiderte ich,“ aber glaube mir einfach, wenn ich sage: Das willst du nicht wirklich! Du kennst mein Auto nicht!“ Aber ich kannte mein Auto und ich wusste, ich war mir absolut sicher, dass sie nie mehr ein Wort mit mir wechseln würde, wenn sie sich da jemals reinsetzte. Aber, und das war das erste, was mir sofort auffiel, wenn der Hase sich etwas vorgenommen hat lässt er sich nicht so leicht davon abbringen. „So schlimm wird´s schon nicht sein“, sagte sie und fuhr los mit ihrer Freundin. „Hast Du eine Ahnung“, dachte ich und war betrübt, denn ich hätte sie schon sehr gerne näher kennengelernt. Doch die Chance darauf war dahin.

Um meine Bedenken etwas besser zu verstehen, sollte ich vielleicht mein damaliges Auto näher beschreiben. Obwohl es dabei eher zweitrangig ist, um welche Marke es sich handelt, sei erwähnt, dass es ein Opel Kadett C-Coupé gewesen ist. In den traumhaften Farben giftgrün und schwarz. Es war der einzige Opel, den ich je besessen hatte. Ich machte mir persönlich nie etwas aus Automarken und diesen Opel fuhr ich, weil meine Freundin, die mittlerweile meine Exfreundin war, einen Narren an den C-Coupés gefressen hatte. Das Ding war nicht nur alt und hässlich, es ließ sich zudem auch nicht ganz einfach fahren. Doch das eigentliche Problem meines Autos war sein Zustand, vor allem im Innenraum und das lag an mir und meinem damals noch sehr ausgeprägten Hang zur Unordnung. Auch wenn sich lange Zeit hartnäckige Gerüchte hielten, es sind niemals irgendwelche Haustiere in meinen Autos verendet und letztlich auch dort nicht verwest und auch Nahrungsmittel gärten nie dort vor sich hin. Aber ansonsten, da muss ich der Wahrheit ins Antlitz sehen, waren es nichts weiter als fahrende Müllhalden. Bei dem Kadett kam noch erschwerend hinzu, dass sich eine nicht geringe Menge Wasser im Fußraum befand. Ich war einfach zu lethargisch, um vielleicht ein Loch in den Boden zu Bohren, damit es einfach ablaufen könnte. So lebte ich damit, dass in meinem Auto die Gezeiten nachempfunden  wurden. Wenn ich beschleunigte, war Ebbe und das Wasser lief in den hinteren Teil des Fahrzeuginnenraums. Bremste ich, war Flut und das Wasser lief wieder nach vorne und sammelte sich unter den Pedalen. Wenn ich keine Musik im Auto hörte, konnte ich auch das dezente Rauschen des Wassers wahrnehmen. Eigentlich sehr idyllisch. Im Winter, wenn es einmal etwas kälter war, gefror das Wasser und ich musste aufpassen, dass ich beim Einsteigen  nicht ausrutschte. Zusammen mit alten Cassetten, Papierschnipseln, Bonbontüten und leeren Getränkedosen, ergab sich ein furchterregendes Gesamtbild. Ich schildere dies so ausführlich, um den nun folgenden Kulturschock verständlicher zu machen.

Der Hase ist von Beruf zahnmedizinische Fachangestellte. In den frühen neunziger Jahren war es aber noch nicht verpönt diese Berufsgruppe als Zahnarzthelferin zu bezeichnen. Jeder, der schon einmal mit einer Zahnarzthelferin liiert gewesen ist, wird bestätigen können, dass diese auch in ihrem Privatleben einen weitaus höheren Standard in Sachen Hygiene und Sauberkeit an den Tag legen und der Hase bildet darin auch keine Ausnahme. Nun sollte man vielleicht versuchen sich in ihre Lage zu versetzen. Wie sie in Wehldorf auf dem Parkplatz angekommen ist, um zusammen  mit ihrer Freundin nach meinem Auto Ausschau zu halten. Da es das einzige dort noch stehende Fahrzeug gewesen ist, stellt sie ihrer Freundin die rhetorische Frage: „Ist es die alte Schrottkarre?“ Nur um sie sich fast im selben Augenblick mit den Worten:“ Ach Du Schreck, ja!“ zu beantworten. Sie steigt also aus dem Wagen ihrer Freundin, der wie eine letzte Bastion der Zivilisation anmutet und schreitet auf meinen hässlichen Opel zu. Vielleicht überlegt sie sich noch, ob es wirklich eine gute Idee ist, das Teil fahren zu wollen. „Na, so schlimm wirds wohl auch nicht sein“, mag sie gedacht haben. Dann öffnet sie die Tür und der Anblick lässt nicht nur ihr Blut in den Adern gefrieren, sondern auch die Haare zu Berge stehen. „Heimatland, was für eine Müllhalde!“Ihre Freundin bietet nochmals an, dass sie bei ihr wieder einsteigen solle, aber der Hase ist kein Hasenfuß und so steigt sie ein und fährt los und bis heute bewundere ich sie für ihren Mut.

Es ist Februar und es herrscht leichter Frost. Die Frontscheibe meines Wagens ist sowohl von außen, als auch von innen zugefroren. Eiskratzen nützt nur teilweise etwas. Die altersschwache Lüftung schafft es kaum, die mit zunehmender Fahrtstrecke wärmer werdende Luft an die Scheibe zu pusten, was den Abtauprozess im Sichtfeld schwierig gestaltet. Und so sitzt der Hase praktisch halbblind in diesem Wagen und fährt los. Die Schaltung ist schon gewöhnungsbedürftig und die Bremse reagiert eher etwas eigensinnig, aber woher mag nur dieses Rauschen kommen? Als sie dann erstmals die Bremse etwas energischer betätigt und das Wasser ihre Schuhe umspült ist auch diese Frage geklärt. Der Hase schafft es das Vehikel bis zur Sporthalle, in der wir unser Spiel haben, zu fahren. Unfallfrei und wundersamerweise ohne nasse Füße.

So in etwa mag es sich abgespielt haben. Sie betrat damals die Halle nach dieser rauschenden Fahrt und wirkte etwas blässlich. Sie übergab mir die Spielerpässe, wobei ich mich fragte, wie sie diese bei dem Chaos gefunden hatte und sagte etwas in der Art wie:“Das war die schlimmste Autofahrt meines Lebens!“ Man sagt ja, dass es der erste Eindruck ist, der bei einem Menschen, den man kennenlernt, zählt und mir war sofort und gründlich klar, den hatte ich volle Möhre in den Sand gesetzt. „Was machen denn die Goldfische im Fußraum?“ versuchte ich die denkbar schlechte Ausgangsposition durch einen kleinen Witz aufzulockern. „Unters Bremspedal geraten! Nun sind sie platt!“ Oh, Humor hatte sie also auch. Das wurde ja immer besser. Ich hätte im Leben niemals damit gerechnet, dass sie nach dieser Fahrt überhaupt noch mit mir reden würde und dann ist sie auch noch witzig. Eigentlich hätte mir damals schon bewusst sein müssen, dass sich da etwas grundlegend Gutes anbahnte. Eigentlich, denn obwohl wir uns noch locker unterhielten, gab es weder von ihr, noch von mir deutliche Anzeichen dafür, dass vielleicht ein gewisses Interesse an dem jeweils Anderen vorhanden sein würde. Und da ich nicht der Typ Mann war, und bin, der aus dem Stehgreif nach einem Date fragen kann, weil ich nicht im Geringsten wusste/weiß, was  man dabei so alles anstellt, blieb dieser Sonntagnachmittag im Februar 1992 zunächst ohne weitere Folgen oder romantische Verwicklungen. Eine flüchtige Begegnung unter ungewöhnlichen Rahmenbedingungen, die mich aber irgendwie nachhaltig beeindruckt hatte, ohne dass ich es offensichtlich merkte.

Wie daraus dann mehr, oder besser so sehr viel mehr wurde, das ist dann eine andere Geschichte……….Davon erzähle ich ein andermal……