Das erste Buch Mode

Zu den größten Errungenschaften der zivilisierten Welt gehört gewiss die Bekleidung. Man kann nur darüber spekulieren, was in grauer Vorzeit einen Menschen dazu bewogen hat, sich über sein eigenes Fell, das die Menschen zu dieser Zeit hatten, die Haut eines toten Tieres zu hängen. Ich denke, es wird einfach arschkalt gewesen sein. Vielleicht hat diese Maßnahme ja einen Jäger davor bewahrt zu erfrieren. Vielleicht wollte er sich aber auch nur verkleiden. Wie dem auch sei, wenn der gute Mann damals geahnt hätte, was sich daraus alles entwickeln würde, er hätte das Tier gewiss weggeworfen und wäre nackig und behaart wie ein Oran Utang seines Weges gegangen.

Hat er aber nicht und nun müssen wir mit den fatalen Nachwirkungen leben. Wahrscheinlich hats seiner Frau gefallen und die Nachbarin wurde neidisch. Deren Mann musste nun auch losziehen, um so ein tolles Stück zu liefern. Das Ganze sprach sich rum und binnen kürzester Zeit gab es Jemanden, der die Felle zurecht schnitt und kurz darauf den ersten Pelzhändler. Irgendwann trug jeder so ein Teil und so weiter und so weiter…. Dass dabei die Körperbehaarung im Laufe der Zeit stark zurückgegangen ist, ist aus optischen Gründen und nach heutigen Gesichtspunkten (gerade für die weibliche Welt) der einzig angenehme Nebeneffekt. Die gesamte Modeindustrie mit all ihren Designern und den halb verhungerten Models, die mit Klamotten, die ein geistig gesunder Mensch niemals tragen würde und die nach einer Modenschau auch nie wieder zu sehen sind, bildet dabei die Spitze des Eisbergs der Fatalitäten.

Mal Hand aufs Herz, es hat mir noch niemand den Sinn dieser Events näher bringen können. Was steckt dahinter? Ich verstehe es nicht. Genauso, wie ich gewisse Bereiche der modernen Kunst nicht verstehe. Was sehen die Menschen bloß in all dem? Ich bin davon so weit entfernt, wie ein Veganer von einem Mettbrötchen. Wobei mir einfällt, dass Lady Gaga sogar mal ein Kleid aus Fleisch getragen hat. Ich weiß zwar nicht, wie es ausgesehen hat, aber in meiner Fantasie war es ein Hauch aus paniertem Schnitzel mit einer Applikation von aufgerollten Rinderrouladen. Dazu noch ein paar Kartoffeln und ein großes Bier. Ok, das ist mal eine Mode, die auch mir gefällt.

Der große Modezirkus ist gottlob weit, weit entfernt vom Leben eines Normalbürgers. Dass aber auch hier die Frage der Bekleidung zu großen Spannungen führen  kann, manifestiert sich in zwei großen Bereichen: Die Beschaffung und das Tragen. Heute widme ich mich der:

Beschaffung….

oder die Jagd nach dem verlorenen Schnäppchen

Um an ein geeignetes Bekleidungsstück zu kommen, hat der Herrgott in seiner Weisheit die Einkaufszentren erfunden und auch wenn der Internethandel in diesem Sektor groß im Kommen ist, bleibt es dem Durchschnittsmenschen nicht erspart, einen dieser Tempel der Grausamkeiten aufzusuchen. Dass dabei die Herangehensweise an den Einkauf geschlechtsspezifisch unterschiedlicher kaum sein kann, ist ein Naturgesetz. Auch der Hase und ich sind in diesem Punkt so gar nicht einer Meinung und der Gang zu diesem Schafott führt auch immer wieder zu Reibereien. So wie neulich, als der Hase mir diese drei berühmten Worte zärtlich ins Ohr säuselte: „Wir müssen shoppen!“ Mit dem Gefühl, soeben das Urteil, dreimal lebenslänglich verkündet bekommen  zu haben, verabschiedete sich mein Herz in Richtung Hose und schlug dort unregelmäßig vor sich hin. „Wir müssen was?“ Die Frage war eher rhetorisch. „Du brauchst wirklich mal was Neues zum Anziehen.“ „Nein, brauch ich nicht. Mein Schrank ist voll genug!“ „In Deinem Schrank hängen nur alte Gurken, an die sich nicht mal mehr die Motten trauen. Und außerdem ist Prozentwoche.“

Ahh, daher weht also der Wind. Die Prozentwoche ist eine Aktion vom Einkaufszentrum unseres Vertrauens, die als Personalkauf deklariert wird und bei der das Personal innerhalb von kurzer Zeit scheinbar auf rund einhundertfünfzigtausend Mitarbeiter angestiegen ist. Es gibt auf alles zwanzig Prozent, bis auf die vielen Ausnahmen, die im Kleingedruckten stehen, und Heerscharen von Schnäppchenjägern fallen ein wie die Heuschrecken und scheuen auch keine körperliche Gewalt, wenn es darum geht, sich die schönsten Dinge für den besten Preis zu sichern. Ich weiß wovon ich rede, denn ich habe diese Tortur schon einige Male durchgemacht und es war nicht immer selbstverständlich, dass ich mit dem Leben davon kommen würde. Mich daran erinnernd versuchte ich diesmal diesem grausamen Schicksal zu entgehen. Ich wand mich wie ein Aal, aber nichts half. Weder der Hinweis, dass das Finanzamt noch abbuchen würde, noch die dezente Anspielung auf die katastrophale Parkplatzsituation, oder gar eine eilig vorgetäuschte Ohnmacht konnten mich vor meinem Schicksal retten. Und so fügte ich mit knirschenden Zähnen und bebendem Herzen.

Die Hinfahrt ist dabei schon die erste Prüfung. Es gibt eigentlich nur zwei vernünftige Zeitpunkte, um dorthin zu gelangen, wo das Herz der Frau höher schlägt und den Männern die Magensäure in großen Fontänen den Hals hochschießt. Entweder man ist ganz früh vor Ort, so kurz vor Ladenöffnung, oder am späteren Nachmittag. Die erste Variante hatten wir schon einmal gewählt.

Es war ein schöner Sommertag und wir brauchten unbedingt einen Gefrierschrank und zufälligerweise war einer im Angebot. Wir fuhren also zur frühestmöglichen Zeit hin und waren ungefähr 75 Minuten vor Öffnung da. Und wir waren nicht allein. Überall vor den Eingängen dieses Riesenmonstrums von einem Einkaufscenter lungerten apathisch mehr oder weniger große Gruppen der Schnäppchenjäger vor sich hin, unfähig die Mitmenschen und die Umgebung wahrzunehmen. Schrecklich, wie sich ansonsten gesunde Menschen doch verändern konnten, wenn es darum geht, den günstigsten Preis zu ergattern.

Dann war er da, der magische Moment. Wie von Geisterhand öffneten sich die Ladentüren und es kam Leben in die Wartenden. Was heißt Leben. Es war irgendwie anders und ich schwöre, dass es die Wahrheit ist, wenn ich jetzt sage, dass ich mich von Zombies umzingelt fühlte. Ohne jegliche Gefühlsregung erhoben sich die Untoten, äh Leute und als ob man sie ihres eigenen Willens beraubt hätte, taumelten sie den Eingängen entgegen. Wer die Filme „Die Körperfresser kommen“ oder „Die Nacht der lebenden Leichen“ kennt, weiß in etwa wovon ich rede. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube bei manchem hing noch etwas Blut im Mundwinkel. Und das Schlimmste daran, ich war einer von ihnen. Ohne es bemerkt zu haben, war auch mein Blick starr und blicklos geworden und ich erkannte kaum noch den Hasen neben mir. Zusammen mit all den anderen Irren ließ ich mich mit dem Strom treiben und erwachte bei der Damenunterwäsche.

Was ich denn hier für einen Gefrierschrank suche, fragte mich der Hase. Ich hatte keine vernünftige Erklärung und machte mich verzweifelt auf die Suche nach der Technikabteilung. Mit der größtmöglichen Wucht bekam ich augenblicklich die Nachteile der Gigantomanie der modernen Einkaufstempel zu spüren. Es ist alles sooo weitläufig. Wenn man von einem Ende zum anderen gelangen möchte, wächst einem unterwegs ein Vollbart. Wie dem auch sei, wir erreichten die Technikabteilung, die gerade in diesem Moment öffnete. Ein Rollgittertor wurde hochgefahren und die ganz Eiligen unter den Kunden zwängten sich mit einem, nicht immer stilsicheren, Limbo während des Öffnungsvorgangs hindurch. Nein, ich war diesmal nicht dabei. Limbo konnte ich noch nie. Wahrscheinlich wäre ich hingefallen, rücklings wie ein Käfer liegengeblieben und von der tumben Horde zu Brei getreten worden.

Es waren viele Leute hier. Zuviele für ein paar Gefrierschränke.  Das geistige Auge ist mein ständiger Begleiter und vor ihm sah ich in 3D full HD, wie ich in einem eskalierenden Handgemenge auf „meinem“ Gefrierschrank saß, den ich mit aller Macht verteidigte. Aber meine Sorgen waren unbegründet. Die meisten Kunden waren pickelige Teenager, die auf die neuesten Smartphones scharf waren. Gefrierschränke sind dagegen eben nicht gerade sexy. Und so waren wir die allerersten, die in der Kühlmöbelabteilung eintrafen. Beruhigend, auch weil es der erste Tag war, an dem das Angebot zum Tragen kam.

Wir waren also die einzigen Kunden in diesem Bereich und auch wenn sie es mit Inbrunst versuchte, die Verkäuferin konnte uns einfach nicht ignorieren. Schon gar nicht, weil der Hase sie direkt ansprach. Ich möchte hier und jetzt in aller Deutlichkeit feststellen, dass es sehr gute Verkäufer gibt. Menschen, die mit Leib und Seele in ihrem Job aufgehen und denen es ein Grundbedürfnis ist, einen potentiellen Kunden zufrieden zu stellen.  Die gute Frau, die wir offensichtlich aus ihrer Morgenandacht gerissen hatten, gehörte allerdings nicht dazu. Ob sie uns etwas zu diesem Gefrierschrank aus dem Angebot des Tages erzählen könne, fragte der Hase. In den genervt rollenden Augen der Mitarbeiterin des Monats konnte auch ein Halbblinder die Worte :“Verpisst Euch doch einfach ihr Assis!“ ablesen. Lustlos griff sie zum Prospekt, blätterte darin, bis sie die passende Seite gefunden hatte und zeigte auf die Abbildung dessen, was wir zu kaufen gedachten. „Steht alles da drin“, sagte sie knapp und machte sich sofort wieder daran, ihr inneres Ich zu finden.

Aber so leicht lässt ein Hase nicht locker. „Was ist denn der Unterschied zu dem da?“ fragte er, oder sie und zeigte auf das nebenstehende Gerät. „Der Preis“, kam die knappe Antwort. Der Hase war bereit für härtere Bandagen und löcherte die Verkäuferin solange mit detaillierten Fragen, bis die Gute nicht mehr wusste, wohin sie ihre Augen noch rollen sollte. Natürlich war es eigentlich schon recht früh klar, dass wir das Teil aus dem Angebot nehmen würden, aber der Hase brauchte ein wenig Genugtuung. „Dann nehmen wir jetzt den“, sagte meine Häsin. „Da haben sie aber Glück“, antwortete die Genervte. „Wieso?“ „Davon haben wir nur noch einen auf Lager!“ „Wie kann das angehen, wo wir doch die ersten und bisher einzigen Kunden sind?“ Außer einem halbherzigen „Tja, ist halt so.“ konnten wir der guten Dame aber kein weiteres Statement entlocken.

Was ich von diesem Erlebnis mitgenommen habe war einerseits, dass „solange der Vorrat reicht“ nicht bedeuten muss, dass es einen Vorrat gibt und andererseits, dass die Anzahl der Untoten am frühen Morgen recht groß ist. Deshalb habe ich seitdem eine leichte Abneigung gegen das frühe Erscheinen im Laden. Da ich ja nun unbedingt etwas zum Anziehen brauchte und die Prozentwochen in vollem Gange waren, entschlossen wir uns diesmal dafür, am beinahe späteren Nachmittag dorthin zu fahren.

Die gute Nachricht war, dass eine große Anzahl an abgefertigten Kunden auf dem Heimweg war. Die Schlechte Nachricht war, dass mindestens die doppelte Anzahl an Kaufwütigen auf dem Hinweg war. Und so standen wir in einer endlosen Schlange von Blechkarossen, die von lauter Vollpfosten gelenkt wurden. Niemand war in der Lage zügig zu fahren, geschweige denn vernünftig einzuparken. Niemand, außer mir natürlich. Wenn alle nur ansatzweise so gut fahren würden wie ich, dann gäbe es keine Staus auf der Welt. Aber ich kann nicht überall sein. „Meinst Du nicht, dass Du ein bisschen weit rechts rüber stehst?“ fragte der Hase, nachdem ich kunstvoll, mit elegantem Schwung eingeparkt hatte. „Ach was, das geht schon. Außerdem stehen wir ja soweit hinten, dass es sowieso keinen stören würde.“ Wir entfernten uns zügigen Schrittes von unserem Wagen und aus der Ferne hörte ich jemanden laut fluchen, weil irgendein Idiot mal wieder zwei Parkplätze belegt hatte. „Ich sag doch, du stehst zu weit rechts“, sagte der Hase.

Unser Weg führte uns zunächst zu dem sogenannten Outletcenter. Ein extra Gebäude, in dem Waren von Markenherstellern für ein schmales Geld an die Leute verramscht werden. Da ich diesmal die Hauptperson war, ging der Einkaufsvorgang zügig voran. Der Hase zeigte mir moderne Sachen, die ich allesamt ablehnte. Ich hingegen präsentierte meine Auswahl, die, wie immer in den letzten fünfundzwanzig Jahren, aus den Farben Grau, Mausgrau, Dunkelgrau und Schwarz bestanden. Ob ich denn nicht auch mal ein Hemd anprobieren wolle? Diese Spielchen ist sogar noch älter. Natürlich wollte ich nicht. Früher, weil ich keine Hemden mochte und heute, weil Hemden meine fassartige Oberkörperform auf des Erschreckenste hervorhoben. Im Outletcenter kamen wir mit den dort feilgebotenen Waren nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Innerlich frohlockte ich, weil ich mich der irrigen Annahmen hingab, dass unser Shoppingabenteuer hier zu Ende sein würde.

Natürlich war es nicht so, denn wenn der Hase erst einmal die Fährte aufgenommen hatte, gab es keine Gnade. Und so führte uns unser Weg anschließend  ins Haupthaus. Das Haupthaus, allein der Name machte mir Angst. Es ist ein Gebäudekomplex, in dem es einfach alles gibt, was der Einzelhandel zu bieten haben kann. Das Haupthaus ist unüberschaubar und groß. Es ist derart groß, dass man es eigentlich nur mit großen Buchstaben schreiben müsste. Wahrscheinlich gibt es in dem HAUPTHAUS sogar unterschiedliche Zeitzonen. Mein unschlagbarer Vorteil war, dass sich der Hase hier auskennt, wie in seiner Westentasche, sofern Hasen Westen tragen. Und so erreichte ich auf kürzestem Wege die Herrenoberbekleidung.

Allein dem Hasen dabei zu folgen war nicht immer einfach, denn die Zeit war knapp. Der Ladenschluss war in greifbare Nähe gerückt, soweit zweieinhalb Stunden als greifbare Nähe bezeichnet werden konnten. Mit einem ungeahnten Tempo, geradezu als wenn sie einen Turbolader gezündet hätte, zog der Hase durch die Menschenmassen und verstieß dabei gegen so ziemlich jede Vorfahrts- und Höflichkeitsregel. Er oder sie  hätte im Notfall auch alte Damen in Kleiderständer geschubst, um nur schnell genug ans Ziel zu kommen. Höflich wie ich bin, folgte ich, mich bei allen entschuldigend, so gut ich konnte, aber gegen meinen Hasen war kein Kraut gewachsen. Mit „Wo bleibst Du denn?“ und „Beeil Dich mal!“ versuchte sie mich zu beschleunigen und rollte dabei mit den Augen, wie ich es zuletzt bei einer Gefrierschrankverkäuferin gesehen hatte.

Mit rasendem Puls und hochrotem Kopf erreichte ich die Herrenoberbekleidung. Ich war umgeben von Leidensgenossen, die sich in drei Gruppen einteilen ließen. Da gab es die eigenständig Modebewussten. Auf eine elegante Art lässig bekleidete, sehr maskulin wirkende Männer, bei denen alles zueinander passte. Angefangen bei den Schuhen bis hin zum kunstvoll um den Hals drapiertem Schal. Alles an ihnen war mit Bedacht ausgewählt worden. Über ihren Köpfen schwebte imaginär das Schild „tollster Hecht im Karpfenteich“. Ein Blick genügte und man wusste, so ein Kerl, der hat Geschmack und pflügt eine breitere Furche als  all die Deppen um ihn herum.

Die zweite Kategorie und die mit Abstand größte Gruppe waren die verlorenen Seelen, die entweder nicht über genügend Geschmack oder aber über genügend Mumm verfügten, um sich die Klamotten selbst auszusuchen. Sie sind willenlos und lassen sich von der eigenen Frau, der Geliebten oder der Mutti vorschreiben, was ihnen zu gefallen hat. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, denn nicht immer ist es gut, einen Mann selbstständig über Farben und Formen entscheiden zu lassen.

Die dritte und auch kleinste Gruppe bin ich. In geschmacklichen Fragen häufig am Rande des Vertretbaren, aber resistent gegen jede Art von Einmischung. Im Prinzip nicht weit entfernt von Gruppe eins, nur ohne das nötige Gefühl für stimmiges Aussehen. Im Laufe der gemeinsamen Jahre habe ich den Hasen deswegen schon häufig zur Verzweiflung gebracht. Aber in schwachen Momenten habe ich auch manchmal nachgegeben. Dann trug ich Sachen, die modern waren, aber für mich aussahen, wie beispielsweise ein Sofabezug aus der neueste Kollektion eines schwedischen Einrichtungshauses. Ich fühlte mich einfach nicht wohl darin, weswegen diese Art von Experimenten im Kleiderschrank ein einsames Dasein fristen.

Mittlerweile haben wir uns aber arrangiert. Sie sucht Sachen für mich aus, die ich anprobiere, aber sofort derart vernichtend kritisiere, dass sie nicht in die engere Auswahl komme. Dann suche ich und dem Hasen gefällt es ebensowenig. Nach kleineren Scharmützeln einigen wir uns darauf, dass ich meine Farbpalette um ein paar Nuancen erweitere und auch einem Blau eine Chance gebe. Solange es sich um ein Graublau handelt, lasse ich mit mir reden.

So betrachtet ist Shoppen, wenn es denn für mich ist, eigentlich eine recht einfache Sache. Es sind die äußeren Umstände, die mich nerven und ich bin jedesmal völlig im Eimer, wenn wir damit fertig sind. Auch an diesem Tag war es so. Aber ich will ja nicht meckern. Ich bin sehr sparsam was meine Bekleidung angeht und ich muss die Tortour des Einkaufs nicht gerade häufig über mich ergehen lassen. Genaugenommen ist das alles nur Kinderkram. Wehe dem, eine Frau muss sich neu einkleiden. Da geht es schon ganz anders zur Sache und der Hase bildet dabei keine Ausnahme. Doch davon mehr zu einem späteren Zeitpunkt. Ich gehe jetzt ins Bett und träume von einem Schnäppchen, oder von dem Kleid aus Schnitzel. Mal sehen…….